Pfadfinder

Pfadfinderstufe

Foto: Martin Kliemank

Die Pfadfinderstufe ist die „Abenteuerstufe“.
Diese Stufe ist vom Leben in der Kleingruppe, der Sippe, geprägt. Sechs bis acht Jungen oder Mädchen bilden eine Sippe, die von einem nur wenig älteren oder gleichaltrigen Pfadfinder geführt wird.

Wichtigster Inhalt ist das (Er-)Leben auf der Fahrt, draußen in der Natur. Dort werden die Pfadfindertechniken, die zuvor während den wöchentlichen Gruppenstunden erlernt wurden, angewendet. Hierzu zählen u. a. Zeltaufbau, der Umgang mit Karte und Kompass, Seiltechnik und Lagerbauten.

Während die Wölflinge ins Lager fahren, steht bei den Pfadfindern die Fahrt im Vordergrund. Besonders beliebt ist das Haijk, eine mehrtätige Wanderung mit Kothe (Zelt) im Gepäck, oder eine Kanufahrt, Radtour…

Jede Sippe hat zwar einen Gruppenführer, die Verantwortung ist in der Gruppe aber auf den Schultern aller Sipplinge verteilt. Jeder übernimmt eine Aufgabe, z. B. Koch, Materialwart, Kassierer.

Neben den Stufenproben für die Pfadfinder gibt es auch noch die Tüchtigkeitsproben, ein vielseitiges Fortbildungsangebot, aus dem sich jeder etwas aussuchen kann, was ihn interessiert, um vorhandene Fähigkeiten zu vertiefen oder neue Kenntnisse zu erwerben. Tüchtigkeitsproben gibt es zum Beispiel zu den Themen Erste Hilfe, Naturbeobachtung, Waldläufer, Elektriker, Spiel- und Singeleiter…

Ein wichtiges Highlight für Pfadfindersippen ist im Pfadfinderbund Weltenbummler e.V. der Lauterburglauf, der größte und älteste deutsche Pfadfinderlauf, der alljährlich im Coburger Land stattfindet.