Namensfindung unserer „neuen BDV“: Galaktischer Senat

15. Oktober 2019

Liebe Freunde,

ich verbrachte gerade ein tolles Wochenende in Coburg auf der BDV mit vielen Freunden, die neben den heimischen Sorgen und Problemen des Stammes vor allem auch eines bewegte(n): Den Bund. Damit meine ich zwar auch den kurzen und wichtigen Abschnitt am Anfang der Sitzung zur Gründung des Trägervereins und die ersten Schritte zur Ausgliederung jeglicher Finanz- und Rechtsthemen. Vor allem aber meine ich, was das in der Folge für unsere altbekannte Bundesdelegiertenversammlung zu bedeuten hat. Wir haben uns nun (fast) von allseits beliebten Themen wie der Jahresrechnung und des Haushalts oder der Wahl von Kassenprüfern entledigt und haben Raum für Neues. Und diese neuen Themen sollen erstmal nicht (nur) unsere Bürokratie thematisieren und weitere Strukturveränderungen pauken, sondern auch weiterhin und jetzt umso mehr junge Mitglieder motivieren, sich mit unserem pfadfinderischen Leben als Weltenbummler zu beschäftigen. Soweit der Recap im Allgemeinen.

Wir durften also auch Vorschläge sammeln, wie wir diese Versammlung künftig nennen wollen, um auch eine klare Trennung zu schaffen zu dem was wir kennen. Und das war ja vor allem eine klassische Sitzung nach Tagesordnung mit Themen genauso unbeliebt wie die Sache selbst. Es braucht also keinen Geistesblitz um festzustellen, dass wir um etwas uncooles cool zu machen, vor allem auch einen ultra coolen Namen brauchen. Ich schlage vor, wir treffen uns künftig zum Galaktischen Senat. Hier eine kurze Geschichtsstunde aus Star Wars (https://jedipedia.fandom.com/wiki/Galaktischer_Senat) mit ein paar Wortänderungen, um darzulegen, wie toll das zu uns und auch zu unserem aktuellen Prozess passt:

Der Galaktische Senat ist das politische Instrument zur Wahrung der unterschiedlichen Interessen aller Weltenbummler, die in der Bundesrepublik vertreten sind. Der Senat setzt sich aus den Vertretern ihres jeweiligen zugeschriebenen Stammes, Horstes oder Bezirks zusammen, den sogenannten Senatoren oder Delegierten.

Palpatine: „Der Senat ist voller gieriger, geschwätziger Delegierter. Kein Interesse mehr am Gemeinwohl.“

Der Senat war als Treffpunkt für zahlreiche Repräsentanten republikanischer Mitgliedsweltenbummler geschaffen worden, um auf demokratische Weise die beste Lösung für das Wohl der galaktischen Bevölkerung zu ermitteln. Mit dem starken Wachstum des bayrischen Einflusses, welches in der Galaxis zu einem regierenden Monopol heranwuchs, wurde auch die Anzahl der Senatoren immer größer. Um die zahlreichen Meinungsinteressen der zumeist grundverschiedenen Stämme zu regeln, war die Einführung von Regeln unabdingbar. Mit der Zeit entstanden dabei längere Debatten über die Verfassung von Grundsätzen und es wurde immer schwerer, eine Lösung zu finden, die gleichzeitig auf breite Zustimmung traf. Dazu kam, dass die Senatoren in der Regel wohlhabende Politiker waren und nur wenig von den eigentlichen Interessen ihrer Völker verstanden.

Um die Abstimmungen allgemein zu vereinfachen und eine schnelle Entscheidung zu erbringen, sollten die Abgesandten aus den äußeren Randgebieten der Galaxis von wichtigen Grundsatzabstimmungen herausgehalten werden. Dies wurde zwar nach hitzigen Diskussionen abgelehnt, doch in der Praxis hatten Senatoren von Planeten nahe der Kernwelten deutlich mehr Einfluss. Die langen Auseinandersetzungen führten zudem zu zahlreichen Sonder- und Ausnahmeregelungen, von denen nur die wenigsten Senatoren alle kannten und einen Überblick behielten. Andere Senatoren niederer Behörden ritten sich dagegen auf diverse kleine Regelungen fest, die nach unzähligen Gerichten stattgegeben wurde. Doch kam man so nicht weiter und ein politischer Stillstand setzte ein, der nur durch die Vernunft der eigenen Politiker beigelegt werden konnte.

So wurden Ausschüsse ins Leben gerufen, die über solche Streitfragen entscheiden sollten und sich dies vom Obersten Führer der Republik unanfechtbar bestätigen lassen mussten. Den meisten Senatoren fehlte es dabei an nötiger Neutralität und Fachkenntnis, um eine objektive Entscheidung in diesem Ausschuss zu verhandeln. Da man auch an innerhalb der Ausschüsse unerbittlich zu debattieren begann, wurden in den Ausschüssen innere Ausschüsse gebildet. Die Struktur des eigentlichen Senats verlor sich in den Zweigen von vielen Gremien und Ausschüssen und so wurde der Senat vom Aufbau her einem Ministerium immer ähnlicher. Dieses Labyrinth sorgte für erhebliche Frustrationen und so fingen einige Senatoren an, aus der Unübersichtlichkeit zu profitieren und versorgten sich illegal aus der Staatskasse der Republik.

Ihr seht, es entspricht haargenau unserem eigenen demokratischen Komplex. Meint ihr nicht auch? Aber mal im Ernst: Wie cool wäre es, wenn wir am Freitag unseren Liebsten zuhause sagen könnten: „Tschüss, ich fahre übers Wochenende zum Galaktischen Senat!“

Gut Pfad und Grüße

Muuusch

PS: In der nächsten Episode lest ihr dann alles zu „The Big Bund Theory“, einer unterhaltsamen Show über die alljährliche Versammlung der Stammesvertreter eines Pfadfinderbundes in Deutschland.

ScoutNet Treffen 2019 auf Mallorca

18. März 2019

Auch in 2019 waren wir Mitausrichter von ScoutNet, dem internationalen Treffen befreundeter Pfadfinderleiter*innen und Stammesführer*innen aus sechs Ländern. Gemeinsam mit Vertreter*innen unserer befreundeten Pfadiorganisationen aus Litauen, Polen, den Niederlanden, dem UK und Spanien nahmen wir vom 1. – 5. März 2019 am diesjährigen ScoutNet-Seminar auf der schönen Sonneninsel Mallorca teil.

 

Auf dem Programm standen auch dieses Mal das Kennenlernen, gemeinsame Pläne schmieden, Spiel und Spaß und das Finden von Antworten auf die Frage, in welchen Europa wir eigentlich leben wollen. Auch ein Haijk durch die Serra Tramuntana sowie das Baden im Mittelmeer waren dabei. Sieben Weltenbummler*innen konnten uns auf den durch das Programm Erasmus+ finanzierten Plätzen vertreten. Im kommenden Jahr werden wir Organisator sein und nach Deutschland einladen.

Bei Fragen wendet euch an unseren neue Bundesbeauftragte für Internationales Maja Schmauser maja.schmauser@pbw.org oder laura.reiser@pbw.org

The Duke of Edinburgh’s International Award Germany

12. März 2019

Unter dem Motto „Du kannst mehr als du glaubst!“  will der Duke of Edinburgh’s International Award junge Menschen in ihrer Selbstentwicklung motivieren, anleiten und unterstützen sowie ihre Leistungen anerkennen. Mit den Programmstufen Bronze, Silber und Gold sowie den Programmteilen Dienst, Expeditionen, Fitness, Talente und Goldprojekt richtet sich der Duke of Edinburgh’s International Award an junge Menschen im Alter zwischen 14 und 24 Jahren.

Er bietet Möglichkeiten für Selbstverwirklichung, Abenteuer, sozialen Einsatz und die Entwicklung von persönlichen Interessen. Die Teilnehmer wählen ihre Aktivitäten selbst, setzen ihre persönlichen Ziele und fordern sich selbst heraus, um diese zu erreichen. Jeder Teilnehmer schnürt sich auf jeder Stufe sein eigenes Tätigkeitspaket mit je einer Aktivität pro Programmteil.

Der Duke of Edinburgh’s International Award ist das weltweit führende Programm zur Selbstentwicklung junger Menschen. Dort, wo es bereits eine Basis gefunden hat, ist die Teilnahme bei Arbeitgebern, Führungskräften und Verantwortlichen in der Gesellschaft hoch angesehen.

Das Programm wurde 1956 gegründet und hat derzeit über eine Million Teilnehmer in mehr als 140 Ländern. Jeden Tag starten 1.800 Jugendliche ihr persönliches Abenteuer. Weitere Informationen zum Programm sowie seinen Inhalten und Lernchancen finden sich auf der Webseite www.dofe-germany.de bzw. in den sozialen Netzwerken.

Auch der Pfadfinderbund Weltenbummler e.V. ist Programmanbieter des Duke of Edinburgh’s International Award. Willst du daran teilnehmen, melde dich bitte bei Karina Drechsler unter karina.drechsler@pbw.org.

ScoutNet 2017…

18. Mai 2017

… in Delft in den Niederlanden ist rum und war auch dieses Jahr wieder großartig!

Es war das 10. ScoutNet und in guter Tradition waren wir Weltenbummler wieder Mitveranstalter.  Schwerpunkt 2017 war das Thema Pfadfinder und junge Flüchtling – so wurde auch eine Flüchtlingsunterkunft in Delft besucht und Pfadfinderei zum Mitmachen angeboten.

Und außerdem haben wir: eu%20flag-erasmus%2b_vect_pos

  • 70 alte und neue Freunde aus Europa getroffen,
  • das Jubiläum „10 Jahre ScoutNet“ gefeiert,
  • uns mit der Situation junger Flüchtlinge inscout-net-2017 unseren Ländern beschäftigt,
  • eine Aufnahmestelle für junge unbegleitete Flüchtlinge besucht und
  • uns mit Potenzial und Rolle von Jugendverbänden bei der Integration junger Flüchtlinge befasst,
  • voneinander gelernt und uuns coole Pfadiaktivitäten gegenseitig vorgestellt
  • gemeinsam gekocht, gesungen, getanzt und
  • im Meer gebadet,
  • Pläne für 2018 geschmiedet, es wird uns nach Polen führen.

Infos gibt es bei Maja, Data oder Laura.

Und hier gibt’s den Film:

https://www.youtube.com/watch?v=20TTkajQybg

Einladung zum ÜT 2017

3. Mai 2017

Vom 28.09. bis zum 3.10.2017 findet das ÜT 2017 auf der Schwäbischen Alb statt. Eingeladen sind Schwarzzelter aller Altersgruppen.

Was ist ein ÜT??? hof1

Das Überbündische Treffen 2017 entstand als Idee auf dem Meißnertreffen 2013 – viele Teilnehmerinnen und Teilnehmer wollten nicht 25 Jahre bis zum nächsten gemeinsamen Lager warten. Das ÜT gibt also eine erstklassige Gelegenheit, die Vielfalt der Bünde mit ihren Besonderheiten und Stärken zu erleben, neue Lieder zu lernen und neue Freunde sowie neue Ideen zu finden.

Warum sollen wir dorthin fahren?

helfermuliDie jungen Bünde sind ein enorm vielseitiges Völkchen. Wie langweilig wäre es, immer nur den eigenen Bund zu erleben? Lagerbauten und Tüchtigkeitsproben sind Dir nicht mehr Herausforderung genug? Schau mal über den Tellerrand! Das ÜT bietet Dir AG-Angebote, die es in dieser Vielfalt selten gibt – denn jeder teilnehmende Bund bringt etwas mit und zeigt seine besonderen Fähigkeiten. Anregungen für Unternehmungen vom Wochenendhajk bis zur Großfahrt findest Du in der Weltfahrtjurte, zusammen mit erfahrenen Tipgebern.

Dich interessiert, was aus der Welt um uns wird? Schon in der Vorbereitung des Lagers haben wir sehr darauf geachtet, einen möglichst geringen Fußabdruck zu erzeugen. Im Zentrum „Zukunft und Gesellschaft“ befassen wir uns mit Nachhaltigkeitsthemen, Bildung & Schule sowie Wünschen für die Zukunft und beantworten die Frage, was „bündisch im Alltag“ ist. Die überbündische Zeitschrift Stichwort organisiert eine Vortragsreihe.

Hast Du schonmal ein Geländespiel mit 500 Leuten gespielt? Hier gibt es dazu Gelegenheit. Zur Entspannung könnt Ihr Euch auf Singe- und Kleinkunstbühnen, die Genuß- und die Pooljurte freuen. Im Rituale-Karussell lernst Du die Sitten und Gebräuche anderer Gruppen kennen- und verstehen. Wie schon beim Meißnertreffen vor vier Jahren wird es einen Festakt geben -diesmal wird es jedoch keine Abfolge langer Reden, sondern „zum mitmachen“ sein und den Charakter eines Jahrmarkts haben.

Und die näheren Infos?

Das Lager findet auf dem Allenspacher Hof (Landkreis Tuttlingen, BaWü) statt. Alle Details (Verpflegung u.ä.) regeln wir innerhalb der Fahrtengruppe unseres Bundes. Der Lagerbeitrag umfaßt alles außer der An- und Abreise (Verpflegung, Programm, Lagerlogistik, etc.) und wird nach Anmeldetermin gestaffelt:

Euro 70,- bei Anmeldung bis zum 19. Juni,

Euro 80,- bei Anmeldung bis zum 4. September,

Euro 90,- bei Anmeldung danach.

Bitte schickt Eure Anmeldungen (fahrtengruppenweise) an: ausbildung@pbw.org

(Bitte meldet Euch auf keinen Fall selbst über die ÜT-Webseite direkt beim ÜT an!!) Gebt hierbei bitte getrennt die Anzahl der Teilnehmer bis 16 Jahre und ab 17 Jahre sowie eventuelle Ernährungseinschränkungen an. Die Geschäftsstelle hilft falls nötig außerdem bei Anträgen auf Schulbefreiung bzw. Ehrenamts-Sonderurlaub.

Du hast noch Rückfragen? Wende Dich gerne an data.

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Wir suchen dich!

22. März 2017

Du kommst aus Niederbayern (oder hast einen Freund/Freundin der/die aus Niederbayern kommt) und hast Lust auf einen tollen Nebenjob? Dann haben wir etwas für dich! Wir suchen ab sofort einen Betreuer für den Aufbau und die Koordination von Jugendgruppen. Wenn du Interesse hast, dann melde dich in der Geschäftsstelle oder schicke uns gleich deine Bewerbung.

Hier gibt es alle Details:

 

Nebenjob als Betreuer*in für den Aufbau und Koordination von Jugendgruppen

Ab sofort, suchen wir für unsere Pfadfinderarbeit im Bezirk Niederbayern eine*n Jugendleiter*in für unser Projekt „Pfadfinderarbeit in Niederbayern“.

Hast Du Lust Kindern und Jugendlichen die Pfadfinderei in Niederbayern näherzubringen? Bist Du ein flexibler und kreativer Kopf, der Spaß daran hat, neue Gruppen aufzubauen und zu unterstützen? Dann bis Du bei uns richtig!

Der Pfadfinderbund Weltenbummler Landesverband Bayern e.V. hat zum Ziel, junge Menschen nach den pfadfinderischen Grundsätzen Baden-Powells zu verantwortungs-bewussten und toleranten Bürgern eines demokratischen Staates zu erziehen. Als interkonfessioneller und parteiunabhängiger Pfadfinderbund sind wir Mitglied im Bayerischen Jugendring und anerkannter Träger der Jugendhilfe.

Für die Weiterentwicklung unserer Pfadfinderarbeit im Bezirk Niederbayern suchen wir eine*n Jugendleiter*in, der/ die gemeinsam mit unseren Stämmen (Ortsgruppen) vor Ort unsere Jugendarbeit weiterführt. Es gilt, neben der Erarbeitung eines nachhaltigen und langfristigen Konzeptes zur Stärkung unserer Arbeit auch Ortsgruppen neu zu gründen. Unterstützt wirst Du hierbei nicht nur von ehrenamtlichen Mitgliedern vor Ort sondern ebenfalls von unserer Landesgeschäftsstelle in Nürnberg.

Dein Profil

  • Erfahrung in der verbandlichen Arbeit/ Jugendarbeit; Erfahrung bei den Pfadfindern wäre schön, ist aber nicht zwingend
  • Organisationstalent
  • Bereitschaft zur Arbeit mit Ehrenamtlichen, d.h. auch am Wochenende und abends
  • Freude an der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen

Deine Aufgaben

  • Durchführung von Gruppenstunden und Pfadfinderaktionen
  • Anwerbung von Kindern und Jugendlichen zum Aufbau von Stämmen
  • Durchführung von Elternabenden
  • Betreuung von ehrenamtlichen Jugendleiter-/innen vor Ort

Wir bieten

  • Freiraum zur Verwirklichung von Ideen
  • Flexible Zeiteinteilung
  • Engagierte Ehrenamtliche vor Ort
  • Gute Anbindung an die hauptamtlichen Strukturen des Pfadfinderbund Weltenbummler LV Bayern e.V.
  • Vergütung und Zeitumfang auf Minijob-Basis

 

Wir freuen uns auf eine Bewerbung im pdf-Format.

Bewerbungen bitte per E-Mail an:

Pfadfinderbund Weltenbummler LV Bayern e.V.
z.H. Herrn Nicolas Krajewski

E-Mail: geschaeftsstelle@pbw.org

Von der Idee zur Jurtenburg – Wie eine Jurtenkonstruktion entsteht….

2. März 2017

Sicher könnt Ihr Euch noch an das letzte Bundeslager im Schwarzwald erinnern. Die Rucksäcke waren gepackt, zusammen mit Euren Freunden aus Euren Stämmen ging es auf in den Schwarzwald zum Bundeslager. Im weiter bergauf habt Ihr Euch die Schwarzwaldhochstraße nach oben gekämpft, zwischen dicken Eichen hindurch erreichte man den Lagerplatz und hoch oben am Lagerplatz stand bereits eine Jurtenburg und wartete darauf von Euren Kohten und Alex-Zelten umringt zu werden. Während es für Euch nur ein „kurzer“ Fußmarsch über den Zeltplatz war bis ihr vor der fertigen Jurtenburg standet, so ging im Vorfeld gut ein Jahr ins Land bis es soweit war. Doch wie entsteht eigentlich solch eine Jurtenburg?

Wir wollen Euch einen Blick über die Schultern des Jurtenburgteams geben um die Entstehung einer jeder Jurte mitzuerleben.

brainstormingNach jedem Bau stecken die Strapazen des Auf- und Abbaus in den Knochen der vielen fleißigen Helfer. Zeit zum Luft holen ist angesagt, und so ist es gut dass wir nur alle vier Jahre zum Bundeslager fahren. Doch wenn die Wehwehchen verschmerzt, das defekte Material repariert und alles andere verstaut ist kommt sie langsam wieder hoch, die Sehnsucht nach einem neuen Bau. Einer neuen Jurte, einer neuen Form. Spätestens wenn der neue Lagerplatz, die neue Lageridee oder das Motto bekannt ist drehen sich die Gedanken des Jurteburgteams um eine neue Jurtenburg. Meist sind es die gemütlichen Abende zusammen am Feuer oder in geselliger Runde, welche die Besten Ideen zu Tage fördern. Hier wird wild hin und her gesponnen, diskutiert und Luftschlösser gebaut. Das ist der Zeitpunkt an dem auf einem großen Skizzenpapier die Grundrisse unserer Schwarzzelte hin und her geschoben werden. Mit einfachen Pappschablonen probieren wir verschiedene Anknüpfungen und Formen aus. So bekommen wir einen ersten Eindruck von der Fläche, der Form und der Dimension des Baus. Bis zu diesem Schritt ist alles Zweidimensional. Dennoch gehört eine gehörige Portion räumliches Denken und Vorstellungskraft dazu um sich die Form bereits anhand der Grundrisse vorstellen zu können.

Wenn für uns ein homogener Grundriss, der unseren modellbauAnsprüchen und denen des Lagers gerecht wird, gefunden ist geht es in die dritte Ebene. Wir bauen in die Höhe. Ein Modell im Maßstab 1:50 wird erstellt. Aus Pappe, Dübelstangen, Zahnstochern und Bindfaden bilden wir die Jurte im Kleinen schon mal ab. So erkennen wir frühzeitig wo sich Problemstellen ergeben, wo evtl. Wassersäcke entstehen, Stangen verlängert oder gekürzt werden müssen. Quasi ein erster Probelauf bevor es ernst wird. Selbst die Abspannungen werden im Modell bereits einmal erprobt. Ein ganz wichtiger Schritt. So können wir nicht nur effektiv die benötigten Seilmengen ermitteln. Mit dem Blick von oben auf das Modell lässt sich ein harmonisches Abspann-Bild erzeugen. Wir versuchen stets ein wildes Schnur Gewirr zu vermeiden. Wo können Abspannzentren gebildet werden, und müssen die Heringe damit vergrößert werden? Wo müssen wir Fluchtwege frei halten? All diese Dinge lassen sich am Modell bereits erkennen. Zu guter Letzt ist unser Modell natürlich auch noch ein 3D Bauplan für die Aufbauwoche am Lagerplatz. Die einzelnen Arbeitsschritte können mit Hilfe des Modell präzise besprochen, und die verschiedenen Arbeiten auf die Teams verteilt werden. Der Grundstein unserer Planung und Vorbereitung ist gelegt. Wie es weiter geht erfahrt ihr in der nächsten Folge oder unter www.jurtenburg.de

Gruß & Gut Pfad

Andreas

Klaus zum Schatzmeister von WIFS Europa gewählt

17. Februar 2017

Wir gratulieren ganz herzlich Klaus Karnetzky, der zum Schatzmeister von WFIS Europa gewählt wurde. Wir wünschen ihm für sein Amt alles Gute und viel Erfolg!

Ihr wollt mehr über Klaus erfahren? Aber gerne doch! Hier findet ihr seine Vorstellung:

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ScoutNet 2017

18. Januar 2017

Kaum schaut man sich um, ist auch schon wieder ein Jahr vergangen und ScoutNet 2017 steht vor der Tür! Vom 03.03.-07.03.2017 habt ihr die Chance, internationaler Botschafter des Pfadfinderbunds Weltenbummler zu werden.

Ihr braucht noch etwas Entscheidungshilfe? Dann haben wir hier ein paar gute Argumente für euch:

  • trefft alte und neue Freunde
  • lernt die Pfadfinderaktivitäten der anderen Teilnehmer kennen
  • beschäftigt euch mit der Rolle von Pfadfindern und Jugendverbänden in den sechs verschiedenen Ländern
  • lernt viel über die Geschichte der einzelnen Verbände und ihre Traditionen,
  • kocht, singt und tanzt gemeinsam.

Ihr habt nur noch bis zum 30. Januar Zeit, euch anzumelden – also schnell sein! Unten findet ihr noch einmal überischtlich alle Daten zur Veranstaltung.

 

ScoutNet 2017

Zielgruppe: Stammesführer und Interessierte ab 16 Jahre (10 Plätze für Weltenbummler)

Wann: 03.03.-07.03.2017

Was: Spass, Austausch und Info zum internationalen Pfadfinderaustausch in Europa für Stammesführer und Interessierte (50 TN aus sechs Ländern)

Wo: Pfadfinderzentrum Delft/Niederlande

Kosten: TN-Beitrag 20,-€, Reisekosten werden bis zu einer gewissen Maximalsumme nach der Veranstaltung erstattet

Info und Anmeldung bei Laura: laura.reiser@pbw.org und in der Geschäftsstelle: geschaeftsstelle@pbw.org

Anmeldung möglich bis 30. Januar 2017. 

Heiße Planungsphase für Burg Ludwigstein

16. Januar 2017

Hallo liebe Weltenbummler und Weltenbummlerinnen!

Beim Planungsteam geht es nun in die heiße Phase. Das neue Jahr hat begonnen und wir zählen schon die Tage bis zur Burg!

Ihr seid noch nicht angemeldet?
Dann macht das noch schnell unter: www.ludwigstein.pbw.org

Wir haben noch ein paar wichtige Aufrufe, damit unsere Burg ein Erfolg wird!

1. Die EcoScouts bieten auch in diesem Jahr den Kleidertausch an. Bringt eure nichtmehr passenden Sachen mit. Dann findet ihr bestimmt etwas, was euch passt!

2. Für den Workshop Upcycling werden noch Stoffreste, Knöpfe oder ausgediente Rad-, Roller- oder Motorradschläuche gesucht. Wenn diese bei euch zu Hause rumliegen, dann freuen sich die EcoScouts, wenn ihr diese zur Burg mitbringt!

3. Auf unserer Burg wollen wir ein großes  ♡ Kuchenbuffet ♡ anbieten. Dazu bitten wir jeden Stamm bitte mindestens einen Kuchen mitzubringen.
Bis jetzt gibt es noch gaaaar keine Zusagen!

♡ Wir freuen uns schon auf euch!
Euer Ludwigstein Team

Internationale Vorkommnisse im PbW!

2. Januar 2017

Nach nunmehr über 10 Jahren im Bereich internationaler Pfadfinderei bin ich in diesem Jahr von zwei Ereignissen überrascht worden, die zeigen, dass jahrelange Arbeit auch wirklich Früchte trägt.

Anfang September bekam ich eine überraschende Mail aus Polen: Eine polnische Gruppe will unbedingt spontan am Lauterburglauf teilnehmen.

Offenbar hatte Maciek, der vor 5 Jahren selbst mit dabei war, hier die Werbetrommel gerührt. Doch was nun? Für Zuschüsse aus den Fördertöpfen war es schon viel zu spät und ohne Förderung wird es definitiv nicht gehen. Nach einigem hin und her hatten die Polen sich die Anreise preisgünstig organisiert und es hatte sich ein privater Spender gefunden, der jeden polnischen Teilnehmer beim Beitrag unterstützte.

Schließlich waren 8 wackere Polen beim 70. Lauterburglauf mit dabei und haben sich wohl gar nicht so schlecht geschlagen. Bei einigen Posten hatten sie die Höchstpunktzahl. Was aber noch viel wichtiger ist: Es gab an diesem Wochenende auch viele Begegnungen zwischen den Polen und unseren Gruppen. Für viele Sipplinge vielleicht der erste Kontakt mit internationaler Pfadfinderei überhaupt.

Denke ich an meine eigene Sippenzeit zurück, so sind mir gerade solche Begegnungen mit Pfadfinderen aus anderen Bünden und auch Ländern besonders in Erinnerung geblieben und haben mein Interesse geweckt.

Ich hoffe, dass auch hier der eine oder andere Funke übergesprungen ist und der PbW die internationalen Kontakte weiter ausbaut.

Ein weiteres „internationales Vorkommnis“ mit PbW Beteiligung fand bereits im März statt: In Litauen traf sich zum 9. Mal der internationale Pfadfinder-Freundeskreis „ScoutNet“. Mit dabei auch rund 10 Weltenbummler die gleich emsig Kontakte knüpften. Das Resultat: Eine Gruppe, die ohnehin ihre Sommerfahrt ins Baltikum machen wollte, hatte dort gleich die besten Partner vor Ort. Den Fotos und Geschichten nach eine unvergessliche Fahrt.

Doch auch in die andere Richtung hat ScoutNet gewirkt: Beim Wochenende der neuen Lieder Ende November hatten wir Besuch von Olga, einer russischen Pfadfinderin aus Litauen. Die brachte uns einige herrliche russische Lieder mit. Eines davon werdet ihr bestimmt auf Burg Ludwigstein hören. Vielleicht reist Olga auch dort mit hin.

Das nächste (zehnte) ScoutNet Treffen wird übrigens Anfang März 2017 in den Niederlanden stattfinden. Infos dazu in Kürze hier im Webweiser.

Neugierige vor! Damit der PbW internationaler wird!

Gut Pfad

Einstein
Bundesbeauftrager Internationale Kontakte“

Superheldenburg Ludwigstein 2017

21. Dezember 2016

Hallo liebe Weltenbummler!

Bald ist es wieder soweit! Unser alljährliches Führerforum des Bundes steht an. Es ist unser Danke schön, an alle Gruppenführer, die in unserem Bund aktiv sind. Wir haben auch für 2017 wieder viele coole, spannende und interessante Workshops vorbereitet, was genau euch erwartet, erfahrt ihr im kommenden Jahr!

Buchen könnte ihr allerdings schon unter http://ludwigstein.pbw.org/ !

Achtung: Bei der Buchung von Matratzenlagern bitte nur SCHNEEHAGENZIMMER (Mädchen) und EUROPAZIMMER (Jungs) buchen.

Wir freuen uns auf eine toole Burg 2017!

 

Erfolgreiches Stammesführerwochenende

17. November 2016

Am vergangen Wochenende trafen sich rund 17 Stammesführerinnen und Stammesführer im Sauloch. Ganz im Zeichen unseres Mottojahrs „Ein Jahr für Gruppenführer“ haben wir uns mit unterschiedlichen Themen rund um das Thema Führerrunden, Führerfahrten, Ehrenamt gekümmert. Die Stammesführer konnten in verschiedenen Zeitschienen etwas über die verschiedenen Themenblöcke mit nach Hause nehmen.

Zentrales Thema war außerdem ein Impulsvortrag von Nico, unserem Geschäftsführer und Vorstandsmitglied im Bayerischen Jungendring, zum Thema „Flüchtlinge werden Freunde – Integration durch Ehrenamt“. Die anschließende Diskussion hat für die Teilnehmer interessante neue Aspekte zu Thema und die Möglichkeiten für die Stammeseben dargestellt. Das Thema hat uns dann auch in mehreren Kooperationsspielen und Workshops beschäftigt.

small2Am Abend ging es dann nochmal raus, denn wir haben uns ausgesperrt! Mehrere komplexe Rätsel und ein Abseilen im Dunkeln haben uns aber den Weg zum Schlüssel gebracht und wir konnten uns am Kamin wieder aufwärmen.

Der Sonntag stand dann noch im Zeichen der anstehenden dezentralen Gruppenführeraktion und den geplanten Aktionen im nächsten Jahr. Wobei das Bundeslager natürlich 2017 das Highlight wird!

Auch im nächsten Jahr wird es wieder ein Stammesführerwochenende geben. Dieses findet vom 10. bis zum 11. November statt.

(Auf dem Bild: einige Stammesführer mit Ihren Dankeschön-Kothenstoff-Hipsterbeuteln)

Der DPV zu Gast im Coburger Land

20. Oktober 2016

Zur 57. Mitgliederversammlung des Deutschen Pfadfinderverbandes trafen sich 52 Delegierte und Interessierte am letzten Septemberwochenende im Pfadfindercentrum Callenberg. Dieser Dachverband organisiert nicht nur Großveranstaltungen wie im vorigen Jahr das Pfingstlager „Allerhand“, sondern übernimmt auch viel Arbeit im Hintergrund. Unter anderem laufen ein beträchtlicher Teil der öffentlichen Zuschüsse (vor allem für internationale Begegnungen) und unsere Versicherung über ihn, zudem koordinieren die Bünde hier ihre Selbstdarstellung nach außen, nicht zuletzt gegenüber anderen Jugendorganisationen.

Die Sitzung leitete Matthis Brinkhaus aus unserem Bund, eines der scheidenden Vorstandsmitglieder. Wie üblich berichteten die Delegierten sich zunächst gegenseitig über die Entwicklungen in ihren Bünden. Deutlich wurde hierbei unter anderem, daß die Aktiven im Bereich der Gruppen- und Stammesführungen in mehreren Bünden immer knapper werden, Expansion und Neugründung gibt es nur noch punktuell. Auch der Vorstand gab einen Überblick über seine Tätigkeiten im zurückliegenden Jahr und zugleich eine Rückschau auf seine Arbeit in der ablaufenden Wahlperiode. Hervorgehoben wurden dabei das Rothenburger Seminar zum Thema Flucht und Migration, die Handwerkswoche in Adelsdorf und der verbandsweite Pfadfindertag am ersten Juniwochenende. Die Sitzung verlief durchweg in sachbezogener, konzentrierter Atmosphäre. Geschlossen unterstützten die Delegierten die Bewerbung um Aufnahme des Verbands in den Deutschen Bundesjugendring (DBJR), die der Vorstand in den vergangenen Jahren intensiv vorbereitet hat. Wenn die Aufnahme klappt wird unsere Jugendarbeit noch besser gesellschaftliches und politisches Gehör finden können.

Ein größerer Punkt dieses Treffens waren die turnusmäßig anstehenden Wahlen zum Vorstand. Nachdem sich abgezeichnet hatte, dass fast alle bisherigen Vorstandmitglieder nicht erneut kandidieren würden war bereits in den vergangenen Monaten nach geeigneten Nachfolgern für die sieben Posten gesucht worden; Interessenten bekamen dabei auch die Möglichkeit, als Gäste an einer Vorstandssitzung teilzunehmen um einen Eindruck aus erster Hand zu bekommen. Zur Wahl stellten sich schließlich neun Kandidaten – was in derartigen Gremien fast schon ungewohnt ist, aber ein gutes Zeichen für die Lebendigkeit des DPV und die große Engagementbereitschaft in seiner Führerschaft verdeutlicht. Gewählt wurden Johannes Engelhardt (Jo) vom Pfadfinderbund Horizonte zum Vorsitzenden; Jasper John (DPBM), Kai Deutsch (PB Boreas), Laura Brändle (PB Horizonte), Laura Reiser (PbW) und Philipp Robens (Storch; DPBM) zu stellvertretenden Vorsitzenden; wiedergewählt wurde Rainer Jungbluth (DPBM) zum Schatzmeister. Diese sieben werden ab dem 1. Januar 2017 den neuen Vorstand bilden.

Abwechslung bot am Nachmittag ein Ausflug bei herrlicher Spätsommersonne. Sieben Weltenbummlerinnen und Weltenbummler gaben ihren Gästen eine Mini-Ausgabe unseres traditionsreichen Lauterburglaufs, der diese über drei Posten durch den Callenberger Forst führte. Diese Kostprobe war für manchen Teilnehmer durchaus ungewohnt, in jedem Fall aber gab die Wanderung in fünf kleinen Gruppen Gelegenheit zum Austausch unter den Delegierten. Ein eindeutig bündeübergreifender Brauch ist dagegen die Runde am Feuer, in der abends in der Jurte viele gemeinsame und manche neuen Lieder gesungen wurden. Ganz wunderbar betreut wurde die ganze Veranstaltung von Martin (Jena), Tim (Stegaurach) und Carina (Suhl), die sich um Haus und Küche kümmerten und die Delegierten auch während der Sitzung mit gesunden Häppchen erfreuten.

Wie es mittlerweile Brauch ist luden die Bünde sich zum Abschluß der Veranstaltung gegenseitig zu ihren nächsten Aktionen ein. Diese Einladungen wurden unten in den Termin-Bereich dieses Webweisers aufgenommen. Die nächste Mitgliederversammlung wird am 23.-24.09.2017 in Hamburg stattfinden.

 

Termine

Datum Thema Ort Ausrichter URL / Adresse
18.-20.11.16 Musisches Wochenende Hamburg PBNL musisches@pbnl.de
24.-27.11.16 Herbstseminar (Fortbildung ähnlich dem PbW-Führerforum, wendet sich an Knotenschildträger) Weidenthal (bei Mannheim/Ludwigshafen) PSD http://psdonline.de/herbstseminar/

 

Autor: Data

Förderungen für internationale Maßnahmen und Begegnungen

30. September 2016

Das Jahr  2016 neigt sich dem Ende zu und manch einer
s10995915_934916619910541_2194021914279969563_ochaut schon in die Jahresplanung 2017. Da findet sich auf jeden Fall fest eingeplant das Bundeslager vom 29. Juli bis 5. August. Aber es gibt ja, Gottseidank, noch mehr Ferien in denen man was erleben möchte.
Wer jetzt neidisch auf die Fahrtenziele von Anderen schaut, z.B. nach Schweden, Island, Tschechien, Polen etc. und dabei erst mal an die Kosten denkt, dem sei gesagt, es gibt Möglichkeiten und Wege die Kosten gering zu halten! Als anerkannter Träger der Kinder- und Jugendhilfe haben wir Anspruch auf Fördergelder für internationale Maßnahmen und Begegnungen. Eine schöne erste Übersicht bietet das Informationsblatt des DPVs, das du HIER herunterladen kannst. Falls du noch Fragen hast, oder aber nicht das passende dabei ist, hilft dir die Geschäftsstelle gerne weiter!

In diesem Sinne: Auf in ein aufregendes Fahrtenjahr 2017!

Euer Team der Geschäftsstelle

Meere voller Plastik – Ein Kommentar

1. August 2016

Sommerzeit = Ferienzeit.
Die Zeit, in der wir wieder auf Fahrt gehen oder mit der Familie in den Urlaub.
Womöglich gehört auch dazu …am Strand liegen, im Meer baden…

Doch!
Wusstest Du:
Unsere Meere sind voll mit Plastik!

Schon lange warnen Experten vor der Gefahr des Plastikmülls in unseren Weltmeeren.
Aktuell geschätzt 150 Millionen Tonnen (!) und jedes Jahr kommen 6,4 Millionen Tonnen dazu.
Das verschmutzt nicht nur unsere Badestrände – viel krasser:
In Folge verhungern z.B. Wale, tausende Fische und Vögel, weil unverdauliche Plastikteile ihren Magen füllen, ohne Nährstoffe zu geben. Im Jahr 2050 werden 99% aller Vögel Kunststoffreste im Magen haben.
Gleichzeitig sterben Tiere qualvoll durch tiefe Schnittwunden von Plastikabfällen.

Es gibt eine Europäische Bürgerinitiative, die sich für die EU-Petition „Stop plastic in the Sea“ einsetzt.
Sie fordert von der EU-Kommission strikte Regelungen für Plastikmüll zu erarbeiten, damit dieser nicht ins Meer gelangt.
1’000’000 Unterschriften braucht diese EU-Petition – Hier kannst Du mitmachen:
https://ec.europa.eu/citizens-initiative/REQ-ECI-2015-000003/public/signup.do?lang=de

Rund 5,7 Millionen Tonnen Kunststoffmüll erzeugen wir jährlich (nur) in Deutschland.
Gut 60% dieses Mülls dient als Industriebrennstoff oder kommt in den Müllofen. Dabei wird schädliches CO2 freigesetzt.

Kunststoff steckt in Verpackungen, in Elektronik, in Autos und ganz besonders in Häusern, wie etwa in Rohren und Fenstern. Aber auch in medizinischen Produkten, Hygieneartikeln und in Kleidung: in Kaltschaummatraze, Fleecepullover, Babyschnuller, Kontaktlinse oder Zahnfüllung.
Nicht nur der Umwelt schadet der wachsende Plastikverbrauch – auch unsere Gesundheit leidet: Im Kunststoff enthaltene Stoffe wie Weichmacher sind hormonaktiv und fördern Krebserkrankungen.

Dass es ohne geht, beweisen die österreichische Familie Krautwaschl auf www.keinheimfuerplastik.at oder die Berliner Studentin Stella auf www.leben-ohne-plastik.blogspot.de.
Sie haben viel experimentiert und geben Tipps fürs Einkaufen, Kochen oder die persönliche Hygiene.

Und noch ein fast unglaubliches Projekt:
Der 20jährige Holländer Boyan Slat hat sich zum Ziel gesetzt, die Weltmeere von Plastikmüll zu befreien.
Er will mit seiner Erfindung das Ökosystem retten.
Über ihn und sein Projekt gibt es den bemerkenswerten Film „Ab 18! Der Junge und das Meer“. Der Film ist bis Oktober 2016 in der Mediathek von 3sat zu sehen: www.3sat.de/mediathek Dort im Suchfeld den Filmtitel eingeben. Was Boyan Slat vor hat und noch weitere Infos zum Projekt „The Ocean Cleanup“ unter www.theoceancleanup.com

Danke für Dein Interesse und vielleicht Unterstützung!
Suse von den EcoScouts

ScoutNet 2016…

4. Mai 2016

…ist rum und es war auch dieses Jahr großartig! Zehn Weltenbummler waren dabei und haben mit 50 Stammesführern und Gruppenführern aus Polen, Litauen, dem UK und den Niederlanden fünf tolle Tage verbracht. Wir haben:

  • alte und neue Freunde getroffen,10995915_934916619910541_2194021914279969563_o
  • von einander gelernt und uns coole Pfadfinderaktivitäten gegenseitig vorgestellt,
  • uns mit der Rolle von Pfadfindern und Jugendverbänden in unseren Ländern beschäftigt,
  • uns mit der Geschichte der einzelnen Verbände und ihren Traditionen beschäftigt,
  • eine russische Schule in Visaginas/Litauen besucht und den Schülern und Lehrern die Pfadfinderidee vorgestellt,
  • gemeinsam gekocht und getanzt,
  • gelernt, warum es russische, polnische und litauische Pfadfinder in Litauen gibt,
  • internationale Freunde zu unserem Bundeslager eingeladen,
  • Partnergruppen für Großfahrten im Sommer gefunden,
  • waren nachts bei Flutlicht Schlittschuhlaufen auf dem Dukstassee und hatten eine Menge Spaß.

Im März 2017 geht es weiter mit ScoutNet 2017, Gastgeber werden dann unsere Freunde von Scouting Netherlands sein. Einladung folgt! Info bei einstein@pbw.org und laura.reiser@pbw.org

Und wer noch weitere schöne Bilder und Videos von und über ScoutNet anschauen will, der schaut am besten auf der Facbookseite vorbei: https://www.facebook.com/scout.net.5?fref=ts

Vielen Dank an Laura für den Artikel!
Gut Pfad aus der Geschäftsstelle

 

Zum UPschluss.

29. März 2016

Vom 11. – 13. März hat sich die UP-Bewegung ein letztes Mal zusammengefunden, um ihre Initiative abzuschließen. Vieles hat sich getan seit dem „getUP!“, dem Startschuss für einen Haufen engagierter Weltenbummlerinnen und Weltenbummler, sich mit den eigenen pfadfinderischen Werten und denen anderer auseinanderzusetzen. Dieser Prozess der Auseinandersetzung dauerte knapp zwei Jahre, hat Nebel gelichtet, Diskussionen provoziert und Verständnis bewirkt, hat BDV-Anträge hervorgebracht und Projekte initiiert, kurzum: er hat etwas bewegt.

 

Das anfassbare Ergebnis, um das sich das UPschluss-Wochenende drehte, ist die Definition von Methoden und Grenzen, die wir – Teilnehmerinnen und Teilnehmer des UP-Prozesses – als gemeinsame Basis unserer Arbeit bei den Weltenbummlern verstehen. Es ist unser Weg – und wir freuen uns über jede und jeden, die diesen Weg mit uns gehen.

Wer einen Blick hineinwerfen möchte: ihr findet das UPschluss.-Dokument hier.

 

Außerdem werden wir demnächst einen Blick hinter die Kulissen des Prozesses veröffentlichen:

 – Wie haben wir uns die Veranstaltungen der UP-Reihe vorgestellt?

 – Was ist genau passiert?

 – Welche Methoden haben wir eingesetzt?

 

Damit bleibt uns nur noch: Wir danken allen, die sich von uns haben mitreißen lassen und diesen Prozess zu etwas besonderem gemacht haben.

Gut Pfad,

Valle und Steven

Neue Stammesführung in Steinhagen

11. Februar 2016

Am 15.01.2016 wählten wir vom Stamm „Roter Milan“ aus Steinhagen eine neue StammesführStammesführungung. Neben Wahlen stand während der Mitgliederversammlung auch die Planung für das laufende Jahr auf dem Programm. Die zweiwöchige Sommerfahrt an die Mecklenburgische Seenplatte steht dabei im Mittelpunkt.

Anlässlich der Neuwahlen nutzten wir die Gelegenheit, unsere bislang langjährige Stammesführung – bestehend aus Axel  und Olli – zu verabschieden. Und zwar auf gebührende Art und Weise. Hierfür zeigten wir einen 20-minütigen Film (selbst gedreht), mit den Highlights der vergangenen Jahre. Glücklicherweise bleiben uns die beiden im Stamm noch bestehen.

An dieser Stelle können wir uns nur für die viele Arbeit der beiden bedanken. Ohne sie wären wir nicht da, wo wir heute sind. Einer der größten Stämme im Bund mit vielen Fahrten, Lagern und Aktionen in unserer Gemeinde.

Neu gewählt wurden Dominique als Stammesführer und Hannes als sein Stellvertreter.

Alex ist bereits 2015 als Nachfolger von Moni zum Schatzmeister ernannt worden.

 

 

Anschließend wurde zu diesem Thema durch das örtliche Haller Kreisblatt ein Interview zwischen alter und neuer Stammesführung  von Jonas Damme durchgeführt:

Zeitungsfoto Interview

„Wir sind keine Survival-Truppe“
[…]

Der Gründer der Pfadfinderbewegung Robert Baden-Powell starb vor 75 Jahren. Ist Pfadfinder sein heute noch zeitgemäß?

DOMINIQUE WITTE: Definitiv. Auch die Pfadfinderei ist ja moderner geworden.

OLIVER HÖVELMANN: Die Pfadfinder wurden in England vor mehr als hundert Jahren gegründet, zu einer Zeit, als es viele soziale Probleme auch für Kinder gab. Wenn wir heute die Nachrichten sehen, wird das wieder aktueller. Da können wir viel tun, wie jungen Menschen Rückhalt geben.

Zum Beispiel?

HÖVELMANN: Wir hatten schon Kinder, die mit einem Betreuer gekommen sind, anfangs, und später richtig gute Pfadfinder geworden sind.

Bedeutet das, die Pfadfinder stillen ein Bedürfnis der heutigen Zeit?

WITTE: Auf jeden Fall. Das sieht man ganz oft, wenn man Kinder, die das erste Mal bei einer größeren Fahrt dabei waren, erlebt. Wie begeistert sie ihren Eltern mit strahlenden Augen erzählen, was sie erlebt haben. Was sie vorher noch nie irgendwo erlebt haben. Das kann man nicht am Computer oder überhaupt zu Hause erleben.

HÖVELMANN: Es geht aber nicht nur um Spaß, auch um Gemeinschaft, Loyalität, Hilfsbereitschaft und natürlich Disziplin. Die Zeiten werden schwieriger, ein vernünftiges Hobby zu finden.

Haben sich die Kinder verändert?

HÖVELMANN: Die Kinder haben sich nicht geändert. Die wollen heute immer noch Abenteuer erleben, Leute kennenlernen, Neues sehen. Was schwieriger wird, sind die Eltern. Es wird immer mehr gegluckt. Kann ich auch verstehen, bei all den Horrormeldungen. Vor zehn Jahren konnten wir uns vor Anmeldungen für die Fahrten kaum retten, heute muss man kämpfen, damit man eine Truppe zusammenbekommt. Aber nicht wegen der Kinder.

Stellen die Wölflinge und Biber (also Sieben bis Elf-, beziehungsweise die Vier- bis Siebenjährigen, Anm. d. Red.) beim Roten Milan die größte Gruppe? Kommen genug nach?

WITTE: Die größte Gruppe sind die Pfadfinder (die Jugendlichen von Zwölf bis 16).

AXEL WÜLLNER: Wir haben seit etlichen Jahren 70 bis 80 Mitglieder. Rund 50 davon sind meistens vollaktiv. Wir haben keinen Mitgliederschwund. Aber natürlich wollen wir noch mehr.

HÖVELMANN: Nachwuchsprobleme nein, Nachwuchswünsche ja!

Direkt an Sie gerichtet, Dominique Witte: Warum bindet man sich mit 21 Jahren so eine Aufgabe ans Bein?

WITTE: Pfadfinder sein ist Teil meines Lebens. Mit sechs Jahren habe ich bei den Wölflingen angefangen und habe miterlebt, was Olaf Halbrock und die anderen aufgebaut haben. Was man bei den Pfadfindern hat, das bekommt man nirgendwo sonst.

HÖVELMANN: Er war immer der, hinter dem man herlaufen musste, damit er den Anschluss nicht verliert…

WÜLLNER: …und jetzt läuft er eben vorweg. Pfadfinder lernt man nicht, Pfadfinder ist man. Wir sind Idealisten.

WITTE:Was man in einer Woche mit den Pfadfindern erlebt, erlebt man sonst das ganze restliche Jahr nicht. Ich habe sehr viele Freunde gefunden, zum Beispiel in Bayern, aber auch in Italien.

Die Aufgabe bringt für sie aber doch sicher auch Einschränkungen mit?

WITTE:Ich habe schon vieles darauf ausgelegt, zum Beispiel mein Studium. Sonst ginge es nicht. Zwei Tage Arbeit pro Woche stecken da schon drin, dazu kommen die Zeiten, wenn Fahrten oder Lager sind, also wenn mehr los ist – und das ist eigentlich meistens.

Aber Pfadfinder sein bedeutet doch, über das Soziale hinaus, auch tatsächlich, das Pfadfinden, das Sich-in-der-Natur auskennen?

HÖVELMANN: Natürlich kennen wird uns auch mit Bäumen aus, aber da haben sich die Pfadfinder schon ein bisschen gewandelt. Wir sind keine Survival-Truppe. Wir wühlen nicht zum Spaß im Schlamm rum. Man bekommt das Handwerkszeug, um sich in der Natur zurecht finden – Karten lesen, einen Kompass benutzen und solche Dinge.

Also bildet das In-der-Natur-sein nur den Rahmen?

HÖVELMANN: Ja. Es finden sich hier Freunde, die aber ähnliche Interessen haben.

Wenn es eigentlich um Freundschaft geht: Gibt es Pfadfinder, die nicht gerne wandern? Oder ist man dann hier falsch?

HÖVELMANN: Ja… Und ja. Das gibt es. Man nimmt das Wandern in Kauf. Damit wären wir wieder bei der Disziplin.

 

 

Ein Beitrag von Dominique Witte

Thinking Day – wie feiert Ihr eigentlich?

9. Februar 2016

Am 22.02. wird der Geburtstag von Lord Robert Baden-Powell, dem Gründer der Pfadfinderbewegung, traditionell von allen Pfadfindern weltweit gefeiert. 2016 ist es schon der 159. Jahrestag. Doch wie feiert ihr eigentlich bei euch in den Stämmen? Egal ob mit einer Stadtrallye, gemütlich im Gruppenraum oder mit einer Partnergruppe aus einem anderen Stamm oder Bund, wir wollen eure Geschichten hören!

Macht ein Foto von euch, schreibt eure Erlebnisse auf und schickt sie an stefanie.pampel@pbw.org. Gleichzeitig sichert ihr eurem Stamm Punkte für die Stammeswertung. Was? Noch nicht von der Stammeswertung gehört? Das muss dringend geändert werden! Denn wir suchen 2016 den aktivsten Stamm und die aktivste Aufbaugruppe des PbWs. Schaut doch mal in unserem Mitgliederbereich (HIER KLICKEN) vorbei. Da findet ihr eine Erklärung für welche Veranstaltungen und Aktionen ihr Punkte bekommt und wie es genau funktioniert.Stammeswertung_Logo_1000x1000_Stamm

Gleichzeitig können wir euch stolz das Logo präsentieren, das den Gewinn, eine bemalte Jurtenplane, zieren wird. Danke Muuusch dafür! Der freie Platz in der Mitte des Logos wird mit dem Stammeswappen des Siegerstammes bzw. -ABG gefüllt. Also schon mal ran an die Stifte, falls ihr noch kein Wappen habt.

Nun aber wieder zurück zum Thinking Day: An diesem Tag tragen wir auch alle unsere Kluft in der Schule, bei der Arbeit, beim Arzt, eben einfach den ganzen Tag, um unsere Verbundenheit mit Baden-Powell und den Pfadfindern öffentlich zu zeigen. Wir sind gespannt auf eure Geschichten…

Steffi für die Bundesführung